Jesus ist auferstanden und hat versprochen wiederzukommen

Was verkündet die Apokalypse von der Rückkehr Jesu?

Gabriela Marinho
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02.02.2018 | Freitag | 22:15 Uhr

Die Kreuzigung Jesu stellt immer noch ein emblematisches Geschehen dar. Selbst angesichts des am Kreuz gelebten Martyriums zweifelte Christus, in unerschütterlicher Haltung, nicht an der Unsterblichkeit der Seele und der Göttlichen Existenz des Himmlischen Vaters. Und so konnte Er dann drei Tage später wiederauferstehen, so wie dies vorhergesagt wurde (Evangelium nach Lukas, 24:44 bis 49), und das „Konzept“ des Todes reformulieren.

Im Artikel Die Erhabene Existenz unter uns, des Vorsitzenden und Predigers der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes1, Paiva Netto, kommentiert dieser zum Thema:

„Am 1. April des Jahres 1983, am Karfreitag, im Italienischen Haus in Salvador/BA in Brasilien, anlässlich der Veröffentlichung des Buches Jesu, erklärte ich: In Seinem Sieg über den Tod liegt die Antriebsfeder für das Christentum begründet, die Bestimmtheit des Triumphes über sich selbst, von Seinen Jüngern. Die großartige Nachricht des jetzigen Osterfests, bei dem die Völker darauf bestehen den Tod anzurufen und ihn zu deren Gott zu machen, ist die, dass der Göttliche Prinzipal niemals wirklich tot gewesen ist. Geist lässt sich nicht auslöschen. Dies ist der Grund warum wir alle unsterblich sind. Wir wurden im Abbild und Gleichnis des Allerhöchsten erschaffen. Und „Gott ist Geist“, so offenbarte übereinstimmend der Himmlische Erzieher der Samaritanerin am Jakobsbrunnen (Evangelium nach Johannes, 4:24).“

Rembrandt

+ Lesen Sie den Artikel des Schriftstellers Paiva Netto „Jesus ist Wiederauferstanden. Und wir in Ihm“

Diese Konzeption des Ewigen Lebens ist eine der Pioniertaten Jesu, die von uns noch besser verstanden werden sollten. Denn letztendlich, wenn es für uns kein Ende gibt, so ist die Prophezeiung von Christi Wiederkehr weiterhin gültig, da Er lebt und für ewig leben wird:

„Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch alle, die ihn durchbohrt haben.“ (Apokalypse Jesu nach Johannes, 1:7).

Die Religion der Brüderlichen Liebe versteht, dass diese Wiederkehr als Übergang in eine neue Zeit beschrieben wird, die im Übrigen schon jetzt gelebt werden kann, denn der Beginn der neuen Ära wird diese Warnung Jesu zur Grundlage haben:

„Siehe, ich komme bald und mit mir bringe ich den Lohn und ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht.“ (Apokalypse 22:12).

+ Warum soll man das Ende der Welt nicht fürchten?

Was wird sich durch die Wiederkehr Jesu verändern?

Als ein Gedanke erläutert der Schriftsteller Paiva Netto, dass dieses Geschehen weit über seine wörtliche Bedeutung hinaus geht:

„Dass Jesus mit den Wolken kommt, soll heißen, Er kommt von Oben, wohin wir, was auch immer unser Glauben oder Unglauben sein mag, all die Dinge, die durch den Spott von einigen befleckt wurden, erhöhen müssen, um die Erleuchtung zu erhalten. Es ist Zeit, dass die Menschheit nach oben blickt. ‚Jesus ist die Sonne der Barmherzigkeit‘, so lehrte es uns Alziro Zarur, und ich füge noch dieses hinzu: Denn weil es göttlich ist, so wirft es keinen Schatten.

Dann also, wenn wirklich alle dazu übereinkommen unter dieser Himmlischen Helligkeit zu leben, wird die Politik aufhören dunkel zu sein. Die Glaubensbekenntnisse werden sich aus dem Teil Babylons befreien, der all das umfasst, wo der Mensch Hand anlegt. Die Wirtschaft wird aufhören dies weltumfassende Babel zu sein, das vom Volk nicht verstanden wird, weil es auf der Welt nun einmal so zugeht: Menschenmassen, die für den Überfluss der einen oder der anderen Gruppe, der einen oder anderen Nation aufgegeben werden“, zitat aus dem Buch Die Prophezeiungen ohne Mysterium, Seite 213, Taschenbuchausgabe. 

Und dieses Licht, das in der Lage ist die Grenzen der Ungleichheit, der Respektlosigkeit und der Gleichgültigkeit zu überwinden, ist dasselbe, das die Mauern des Todes eingerissen hat. Der Sieg Christi beschränkt sich nicht allein auf das Kreuz, obwohl dieses so schmerzhaft gewesen war, er erfüllte sich aber in all Seinen Aktionen der Solidarität, der Liebe und der Menschlichkeit, die Er den Menschen die Ihm begegneten widmete und denen, unabhängig von deren Herkunft, Glauben oder wirtschaftlicher Situation geholfen wurde.

Aus diesem Grunde bestätigte der viel vermisste Verkünder der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes, Alziro Zarur (1914-1979), dass „Jesus die Sonne der Barmherzigkeit ist“, einer Barmherzigkeit, die sich auf dem Neuen Gebot Jesu gründet:

„Liebet einander, so wie Ich euch geliebt habe. Nur so werdet ihr als Meine Schüler erkannt werden“. (Evangelium Christi, nach Johannes 13:34 und 35).

Dies ist eine feste und entschlossene Aktion, denjenigen Hilfe zu leisten, die diese benötigen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, denn sie wird vom Schmerz angerührt2 und erkennt an, dass auch der Nächste ein Göttliches Wesen ist, das nach Respekt, Würde und Hilfe verlangt. Aus diesem Grunde bestimmte Paiva Netto folgendes: „Das Spirituell Revolutionäre Neue Gebot Jesu stellt die Struktur einer neuen Welt dar.“

Und in diesem Lichte sollen wir uns von nun an auf die Wiederkehr von Gottes Christus vorbereiten, da es ja nun nichts nützen wird eine neue Welt mit den Menschen zu bevölkern, die jene alten und schlechten Gewohnheiten wie Bosheit, Vorurteil, den Egoismus oder die Gier pflegen. Auf diese Weise muss unser Fortschritt jeden Tag von neuem sein, damit wir diese Gefühle auch wirklich überwinden können. Dieser Prozess verlangt nach Zeit und Arbeit, aber wir können hierbei auf die Unterstützung von Christus selbst zählen:

„Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Denn Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt!“ (Evangelium nach Johannes, 14:1 und Matthäus, 28:20).

Wann wird Er wiederkehren?

Im Evangelium Jesu (Matthäus, 24:36) lesen wir weiterhin: „Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.“ Dies soll heißen, dass allein Gott weiß, wann Christus wiederkehren wird. Wenn Er uns aber schon so lange darauf hinweist, so will Er uns die Möglichkeit geben, dass wir uns vorbereiten können, auf diesen großen Augenblick, an dem „jedes Auge ihn sehen wird, auch alle, die ihn durchbohrt haben.“ (Apokalypse Jesu nach Johannes, 1:7).

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Die Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes — wird auch als die Religion des Dritten Jahrtausends und die Religion der Universalen Liebe bezeichnet. Sie ist die Ökumenische Religion Brasiliens und der Welt.

4 Der Akt denen zu helfen, die Hilfe benötigen, ohne irgendeine Art von Einschränkung hinsichtlich von Klasse, Religion, Ethnie oder Kultur, wird von der Religion der Brüderlichen Liebe als Ökumenismus der Herzen bestimmt, die sich am Verhalten Christi inspiriert, so wie dies ihr Entwickler, Paiva Netto erklärt: Der Ökumenismus der Herzen ist der, der uns davon überzeugt, keine Zeit mehr mit Hass und sterilen Behauptungen zu verlieren, sondern der seine Hand den Gestrauchelten reicht, weil er sich vom Schmerz anrühren lässt, der sein Hemd gibt um die Blöße zu bedecken, der zum heilenden Balsam seinen Beitrag gibt, für den, der krank ist und der die Witwen und Waisen beschützt, so wie es uns Jesus im Evangelium nach Matthäus, 10:8 gelehrt hat; und der weiß, dass eine Erziehung mit Ökumenischer Spiritualität immer wichtiger wird für den Fortschritt der Völker, denn Ökumenismus bedeutet eine Erziehung die dem Frieden gewidmet ist, zur Stärkung einer Nation (nicht aber um die anderen zu beherrschen).“

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