Auf welche Weise dient der TGW als Beispiel für den Neuen Bund mit Gott?

Gabriela Marinho
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29.10.2014 | Mittwoch | 18:30 Uhr

Der Himmlische Vater ist schon immer dem spirituellen Fortschritt der Menschheit verpflichtet gewesen. Die Heiligen Schriften bestätigen dies, indem sie die Bündnisse des Schöpfers mit den menschlichen und geistigen Wesen in verschiedenen Augenblicken und durch die unterschiedlichsten Formen und Figuren aufzeigen. Diese Bündnisse stellen die Verpflichtung dar, die wir den Anderen gegenüber haben und die jeder einzelne auch gegenüber dem Göttlichen Ursprung aller Dinge hat, der spirituell ist.

Diese Gedankenlinie begründet sich auf die von Christus selbst dargebrachte Definition, die Er der Frau aus Samaria am Brunnen Jakobs offenbarte: „Gott ist Geist“ (Evangelium Jesu, nach Johannes, 4:24). Hinsichtlich der göttlichen Form schrieb der Vorsitzende und Prediger der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes, José de Paiva Netto¹: „Er besitzt keine menschliche Form. Also geht es auch nicht darum, was einige immer noch über Ihn so begrenzt denken. Der Mensch kann Ihn vorläufig noch nicht sehen, er kann Ihn aber immer dann fühlen, wenn er wahrhaftig liebt und wenn er sich von Ihm abwendet, wenn er hasst. Gott ist also, um es poetisch auszudrücken, eine Allerhöchste Gleichung deren Ergebnis die Liebe ist.“

Aus diesem Grunde, und durch das spirituelle Prisma gesehen, ist dieses Bündnis mit Gott ein ewiges und bringt den menschlichen, wie den spirituellen Wesen, wenn richtig verstanden, viel Gutes. Aber, leider nutzen es nicht viele… Im aktuellen Szenario können wir beobachten, wie die Gewalt, die Ungleichheit, das Vorurteil, der schlechte Umgang mit den natürlichen Ressourcen, den Mangel an Hingabe der Völker an ihre eigenen Familien und ihre Umwelt nur noch offensichtlicher machen. Sind wir denn wirklich der Gleichheit und Freiheit aller verpflichtet? Findet nicht gerade ein Bruch dieses Bundes zur Bewahrung der Menschheit selbst statt?


 

Als Gottes Geschöpfe besitzen wir göttliche Fähigkeiten, die es uns erlauben in uns das zu wecken, was am meisten solidarisch und zugleich wissenschaftlich und strategisch ist, damit wir auf vorbeugende und direkte Art und Weise in jenen Fragen handeln können, welche die Gesellschaft bedrücken. Hierfür ist es fundamental wichtig, dass wir diesen Zusammenhang, diesen spirituellen Bund verstehen, den wir herstellen. Diese Fragen behandelt Paiva Netto ausführlich in seinem Buch Jesus der Göttliche Prophet„Ein Bund, der von Abraham mit nicht mehr und nicht weniger als mit Gott geschlossen und von Isaak und Jakob aufrechterhalten wurde, und der für die irdischen Kreaturen Verantwortung mit spirituellem, religiösem, sozialem und politischem Gebot versinnbildlicht, ebenso wie das Volk, das sein Bewusstsein unbedingt in die Allerhöchsten Höhen erheben muss, von woher die besten Eingebungen zu uns kommen, denn die Regierung der Erde beginnt in der Tat im Himmel. Es reicht aus zu sehen – und dies bei so vielen Kriminellen – dass wir es immer noch nicht geschafft haben, diesen lieben kleinen Planeten, den ich so innig liebe, vollständig in Brand gesteckt zu haben. Irgendjemand, der über unserem heutigen Verständnis steht, hat es geschafft die absolute Randale zu verhindern. Hierbei ist es in der Tat verständlich, dass dieser Ewige Bund sich zum Wohle der Kreaturen, irdischer oder spiritueller, realisiert hat. Und wenn dieser dann durch menschenunwürdige Handlungen gebrochen wird, werden die Resultate die allerverheerendsten sein. Kann man das verstehen?

Die Einladung eines Freundes

Obgleich die Menschheit schon verschiedene Male von ihrem Schöpfer die heilige Einladung zu Dialog und Bündnis erhalten hat, so respektiert Gott auf jeden Fall die freie Meinung, von wem auch immer. Die Entscheidung diese Göttliche Bindung zu erhalten oder zu brechen, liegt allein bei uns. Das Risiko von Ihm abgewandt zu leben ist somit aber ein großes, denn letztendlich ist es so, dass, je mehr wir vom Himmlischen Vater abrücken, wir uns desto mehr auch von unserem Bezug zu Menschheit und Liebe entfernen.

Jesus hat durch das Ausüben von Barmherzigkeit die Sichtweise der Menschen verändert, auf welche Art und Weise diese mit dem Schöpfer in Verbindung treten. Dies stellt eine bewusste Wahl eines jeden dar, es ist ein sich Hingeben, es ist die Liebe, die sich jeden Tag aufs neue belebt. Aus diesem Grunde hat uns der Ökumenische Christus, die Formel mit Gott zu sein, als ein Gebot offenbart: „Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt. Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird. Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt“ (Evangelium nach Johannes, 13:34 und 35; 15:10, 11 und 13).

Das Leben dieser Lehre, welche in der Definition des viel vermissten Verkünders der Religion der Universalen Liebe, Alziro Zarur (1914-1979), die „Essenz Gottes“ ist, stellt den Neuen Bund mit dem Himmlischen Vater dar, der sich im Denken und im Herzen eines jeden bildet. Genau so, wie es der Prophet Jeremias in seinem Buch des Alten Testaments, 31:33 ankündigte: „Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe, so sagte der Herr: Ich lege mein Gesetz in ihr Denken hinein und schreibe es auf ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein.“

Es ist also Zeit zu Entscheidung und Erneuerung! Angesichts dieses Szenarios und der unzähligen Herausforderungen, denen sich die Gesellschaft entgegengestellt sieht, gestaltet sich der Tempel des Guten Willens (TGW), das meistbesuchte Monument³ in der Hauptstadt Brasiliens, in Brasília, als ein idealer Ort dieses Gottesteilchen² zu vervollkommnen. Das Monument, auch bekannt als die Pyramide der Erleuchteten Geister und Pyramide der Gesegneten Seelen, wurde mit Hilfe der Bevölkerung errichtet, um auf ökumenische Weise alle Kreaturen zur Erneuerung des Bundes mit Gott einzuladen.

Abgesehen davon eine Umgebung zur Zurückgezogenheit für die Integration mit dem Schöpfer zu bieten, so erlaubt uns der Tempel des Friedens das praktische Lernen des Neuen Gebotes Christi durch die Ausübung gegenseitigen Respekts, des Glaubens und der Völkerverständigung. Er fördert von daher die Integration aller Dimensionen: der materiellen, wie der spirituellen.

Möchten auch Sie in sich selbst die unbegrenzte Fähigkeit zu lieben entwickeln? Und die Gegenwart der Gesegneten Seelen und Erleuchteten Geister spüren? Hier unsere Einladung an Sie, zum Tempel des Guten Willens zu pilgern und auch Ihren Dialog, ihre Verpflichtung Gott, dem Himmlischen Vater von uns allen, gegenüber zu eröffnen!

Der Tempel des Friedens befindet sich im Südflügel (SGAS), 915, Parzellen 75/76 in Brasília/DF, Brasilien. Für weitere Informationen schreiben Sie bitte an: deutsch@boavontade.com.

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1 In seinem Artikel „Gott, Gleichung und Liebe“, erschienen in verschiedenen Tageszeitungen, Zeitschriften und Webseiten in Brasilien und im Ausland.

Gottesteilchen – Über das Göttliche Teil, das alle besitzen, schreibt Paiva Netto in seinem Buch „Es Ist Dringend Umzuerziehen!: „Und aus diesem Grunde kultivieren wir in der Legion des Guten Willen das Göttliche, d.h. das Allerhöchste Teil, das in allen Individuen existiert, und das darauf wartet erweckt zu werden um seine Effektivität im Guten zeigen zu können. Dieser leuchtende Teil, den ein jeder in sich trägt, unabhängig von Glauben oder Nichtglauben. Barmherzigkeit, Mitgefühl, Gerechtigkeit – all dies, verbunden mit Brüderlichkeit – und anderen edlen Gefühlen, sind die Manifestationen dieser höheren Komponente unseres Charakters.

Nach Zahlen der Landestourismusbehörde im Bundesdistrikt (Setur).

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