Schwerwiegende Konsequenzen bei einem herbeigeführten Schwangerschaftsabbruch

Aus der Redaktion
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30.03.2016 | Mittwoch | 17:45 Uhr

Jesus, der Ökumenische Christus, der Göttliche Staatsmann lehrt uns, ohne zu werten, dasjenige zu korrigieren, was falsch ist. Und dies sollte auch unsere Haltung zum Thema Schwangerschaftsunterbrechung sein. Vor zweitausend Jahren sagte Er uns mit so viel Weisheit:

„Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe als Erster einen Stein“ (Evangelium nach Johannes, 8:7).

Und wer von uns kann dies schon? Niemand, weder damals, noch heute.

Ziel der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes1 ist es, die Lösungsmöglichkeiten, die der Göttliche Meister uns anbietet in die Situationen unseres Alltags mit einzubringen, angesichts dessen, dass wir nicht nur die Verpflichtung haben uns um unseren physischen Körper zu kümmern, sondern in erster Linie auch um unseren spirituellen Organismus. 

+ Tagebuch eines Kindes das nicht zur Welt kam: 

 

Sehen Sie im Folgenden einige Erläuterungen zu diesem Thema der Pastorin und Predigerin der Religion des Dritten Jahrtausends, Paula Suelí: 

Was unterscheidet den spontanen Schwangerschaftsabbruch vom herbeigeführten?

Indem wir ein so ernstes Thema behandeln, so muss zuallererst festgestellt werden, dass spirituell gesehen, ein spontaner Schwangerschaftsabbruch etwas anderes ist als ein herbeigeführter Schwangerschaftsabbruch.

Denn, ersterer findet statt, ohne dass dies die Familie gewünscht hätte und stellt einen natürlichen Prozess im Leben dieses Geistes (das Kind) dar, der sich vor der Reinkarnation befindet; ebenso wie im Leben der Familie (die Eltern).

Dies geschieht, weil, dem Göttlichen Gesetz zufolge, dieser Geist eine nur kurze Zeit hier auf Erden zu vollbringen hat: dies war seine spirituelle Agenda². Dieser Prozess der „Trennung“, der so schnell vonstattengeht, ist für denjenigen äußerst schmerzhaft, der sich diesem scheinbaren Abstand auszusetzen hat (zwischen denen, die in der materiellen Welt verbleiben und denen, die in die spirituelle Welt zurückkehren).

Es handelt sich dabei allerdings, spirituell gesehen, um keinen Verlust: die Eltern, die sich auf diese so großmütige Attitüde vorbereiten, ein Kind nur für eine so kurze Zeit in ihrer Verantwortung in der materiellen Welt zu haben, nehmen in der spirituellen Welt diese Verpflichtung auf sich, es für so kurze Zeit in ihre Obhut aufzunehmen.

Als sie diese Entscheidung getroffen haben (noch in der Spirituellen Heimat), haben sie bereits von dem Drama gewusst, welches sie erwarten wird, und, sie wünschten es sich vor allen Dingen, ihren Beitrag mit dem Werdegang dieses Wesens, das ihnen als Kind anvertraut wurde, zu leisten und somit einen Beweis großen Mutes, der Großzügigkeit und der Liebe zu geben.

Aus diesem Grunde bedeutet vor dem Göttlichen Gesetz diese „Trennung“ nicht den Endpunkt in der spirituellen Beziehung, die diese Familie verband. Im Gegenteil, dieses Band verbleibt am Leben, sie bleiben Kinder und Eltern, ein Beweis, dass der himmlische Rückhalt niemanden aufgibt.

Der herbeigeführte Schwangerschaftsabbruch hingegen hat eine unterschiedliche Natur. Er ist ein Akt der Gewalt. Es handelt sich hierbei um die Eliminierung des biologischen Lebens eines spirituellen Wesens, dem von Gott und seinen Eltern erlaubt war wiedergeboren zu werden.

Jede sexuelle Beziehung, die in der Befruchtung des Eis durch das Spermatozoon endet, ist ein Zeichen der Akzeptanz dieser Verpflichtung der Eltern mit diesem Geist, der wünscht auf Erden geboren zu werden.

Selbst wenn dessen Eltern keine feste Beziehung haben, oder sagen, dass sie in diesem Augenblick kein Kind haben wollen, so ist die Tatsache, dass sie sich bewusst zu einem Akt entschließen, der in eine Schwangerschaft münden kann, aufgrund ihrer freien Entscheidungskraft, als deren Zugeständnis zu sehen, damit dieser Geist unter ihrer Obhut wiedergeboren werden kann.

Von daher heißt, diesen Zyklus absichtlich zu unterbrechen, uns selbst fürchterliches Leiden aufzubürden.

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Wann bindet sich der Geist an den Körper und beginnt das Leben des Fötus?

Der Geist bindet sich an den Körper im Augenblick der Empfängnis (der Befruchtung des Eis durch das Spermatozoon). Der Körper muss die Notwendigkeiten der Seele und des wiedergeborenen Geistes erfüllen, damit er die Aufgabe, die er hier auf Erden zu erfüllen hat auch bestmöglich ausführen kann.

Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass diese Seele an den Körper gebunden wird, indem sich seine materielle Struktur, angefangen vom ersten Augenblick an, in dem er noch aus einer Anhäufung von Zellen besteht (den außergewöhnlichen und einzigartigen, wobei die Einzigartigkeit eines jeden Einzelnen vom Augenblick der befruchteten Eizelle an betrachtet wird).

Von daher auch festigt sich die Verbindung der Seele mit dem Körper schon im Augenblick der Empfängnis, wobei die daran beteiligten Geister zu Mutter, Vater und Kind werden und so eine Familie bilden.

So viele Kinder Gottes werden bei jedem einzelnen herbeigeführten Schwangerschaftsabbruch verletzt. Als erstes ist da das Kind selbst, das alles was dabei vor sich geht genau spürt. Die ganze Gewalt des Vorgangs wird von diesem Wesen genau gespürt, das geboren werden soll und sich seinen Eltern im Bewusstsein anvertraut hat, dass ihm geholfen würde, es willkommen geheißen und in seinem Recht zu existieren respektiert würde.

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Auch Mutter und Vater werden dabei verletzt, nur wissen sie dies oftmals gar nicht. Vom spirituellen Standpunkt aus gesehen hört dieses Kind, wenn es abgetrieben wurde, nicht auf als Geist zu existieren; es geht seinen Werdegang als Geist weiter.

In den allermeisten Fällen versteht es die Gründe für so viel erlittene Gewalt gar nicht, und es wendet sich dann gegen seine Erzeuger und verfolgt sie dann auf spiritueller Weise.

Diese Gruppe von Geistern also (die Eltern und das Kind, das nicht geboren wurde), weist eine Schuld auf. Und das schlechte Gewissen der Mutter und des Vaters, öffentlich eingestanden oder auch nicht, zusammen mit dem Groll und der Trauer desjenigen, der abgetrieben wurde werden unzählige Male ein Bild von Obsession und spiritueller Verfolgung bilden, die ein solch großes Unglück darstellen, dass allein Jahrhunderte über Jahrhunderte des „Neubeginns“ notwendig sein werden, dieses wieder gutzumachen.

Noch dazu, und wenn man dazu berücksichtigt, dass der Geist Teil der spirituellen Agenda seiner Eltern ist, entsteht so eine große „Leere“ in der Verpflichtung dieser Personen, im Leben sowie im Herzen der darin verstrickten. Es handelt sich hierbei um eine sehr tiefgreifende Traurigkeit, denn diese setzt sich in der Seele fest.

Von daher auch die Bedeutung dessen, dass wir unseren Familien beibringen, dass Sexualität eine ernste Sache ist; sie ist zwar eine natürliche Sache, göttlich und wunderbar, aber sie bringt eine sehr ernsthafte Verantwortung mit sich. Die Befruchtung ist nicht einfach nur ein biologischer Effekt; sie stellt ein Ereignis des Geistes dar. Diesen Prozess zu missachten heißt sich und anderen tiefes Leiden zu bereiten.

Spirituelle Rechte und Pflichten  

Der Vorsitzende und Prediger der Religion des Dritten Jahrtausends, Paiva Netto klärt uns darüber auf, dass die Leiden, die aus der Praxis des herbeigeführten Schwangerschaftsabbruches erwachsen, nicht die Rache Gottes darstellen; es sind vielmehr die direkten Auswirkungen einer Haltung, welche die Göttlichen Gesetze verletzt, indem jemandes Recht auf Leben, Existenz und Bürgerschaft nicht respektiert wird.

Diese Feststellung wird noch offensichtlicher im Untertitel „Die rechtliche Verteidigung des Fötus“, in seinem Artikel Fürs Leben:

„Im Artikel 2 des ersten Kapitels (Von der Persönlichkeit und den Fähigkeiten) des 1. Titels (Von den natürlichen Personen) des brasilianischen Zivilrechts aus dem Jahre 2002 finden wir: - Der Zivilschutz der Person beginnt mit der Lebendgeburt; der Gesetzgeber aber garantiert den Schutz der Rechte des Ungeborenen beginnend bei der Empfängnis. Eines der großen Banner der Legion des Guten Willens (LGW) und der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes ist es, für das verfassungsmäßige Recht des Fötus zu kämpfen und ihm die gesetzliche Prärogative auf Geburt und Leben zu garantieren“.

Aus diesem Verständnis heraus erkennen wir auch, dass der Fötus von daher ein anderes Individuum darstellt; sein Leben ist nicht das Leben seiner Mutter, auch nicht das seines Vaters.

Kein Fötus ist ein Uterus, kein Fötus oder heranwachsendes Baby ist eine Verlängerung des Körpers seiner Mutter. Er überlebt, das ist wohl wahr, aufgrund ihrer Großzügigkeit, der Nahrung, die sie ihm durch ihren Körper zukommen lässt, durch die Liebe der Seele, die ihn in ihrem Leib beschützt.

Das werdende Kind aber, ist ein von seiner Mutter verschiedener Mensch, seine Identität bestand schon vor dem mütterlichen Uterus: sie existierte bereits in der spirituellen Welt.

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1 — Die Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes – wird auch als die Religion des Dritten Jahrtausends und die Religion der Universalen Liebe bezeichnet. Sie ist die Ökumenische Religion Brasiliens und der Welt.

2 – Spirituelle Agenda – Die Religion der Universalen Liebe lehrt, dass niemand auf Erden ohne Grund zum Leben geboren wird. Jesus, der Himmlische Erzieher selbst gab uns Sein Beispiel: „Denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, Der mich gesandt hat“ (Evangelium nach Johannes, 6:38).

Von daher übernehmen wir, bevor wir auf die Erde wiedergeboren werden, in der spirituellen Welt – unserer ursprünglichen Heimat – eine Reihe von Verpflichtungen, Situationen und Herausforderungen, aus denen sich unsere Spirituelle Agenda zusammensetzt.

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