Wer gehört zur Ökumenischen Herde Jesu?

Verstehen Sie diese Prophezeiung, die sich im Evangelium realisiert, und in der Apokalypse von Gottes Christus konkretisiert hat.

Rafael Ramalho
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04.04.2017 | Dienstag | 11:15 Uhr

Von allen Geschehnissen, die Er vorhergesagt hat, hinterließ Jesus, der Ökumenische Christus, der Göttliche Staatsmann in Seinem Evangelium eine der Prophezeiungen von größter sozialer Auswirkung, welche die Gesellschaft zu ihrem Wohle verändern wird:

14 — Ich bin der gute Hirte und erkenne die Meinen und bin bekannt den Meinen,
15 — wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe. 
16 — Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stalle; und dieselben muß ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und wird eine Herde und ein Hirte werden.

Wer sind nun diese Schafe aus dem Vers 14? Nach der Spirituellen Evangelikalen Offenbarung, dass nach der Schaffung des Planeten das Wort, Jesus, mit Gott war und „alle Dinge von Ihm gemacht wurden, und nichts wurde ohne ihn gemacht: Jesus Christus“, (Johannes, 1:3 bis 3), stellen wir fest, dass diese Schafe die gesamte Menschheit repräsentieren, die von Gott Christus anvertraut wurde, so dass Er sie führen möge.

Auf diese Weise, damit Sein solidarischer Einfluss sich auf alles beziehen möge, was von den Menschen produziert werde, wie die Organisation der Gesellschaft, der Familie, usw.

So vieles ist darüber gesprochen worden – und so vieles ist noch zu tun – hinsichtlich des Respekts vor den Verschiedenheiten. In Gesprächen, Debatten und in den sozialen Netzwerken tritt dieses Thema, in den verschiedensten Schattierungen, immer wieder zutage: im kulturellen, ethnischen, religiösen, bei der Geschlechtergleichheit, in der Politik, der Philosophie, usw.

Da dies nun so ist, was hat Jesus – der Seine Schäfchen ja kennt und dieser Pluralität Seine Aufmerksamkeit schenkt -  für die Erde vor, wenn Er sagt, dass „es nur eine Herde für nur einen Hirten geben wird?“

Carl Bloch

Wenn wir Seinen Werdegang im Evangelium analysieren, dann sehen wir, dass der Göttliche Prophet der Erste war, der den Menschen bei der Erfüllung seiner persönlichen und sozialen Bedürfnisse wertschätzte, ebenso wie in der Förderung seiner höheren Qualitäten und den guten Werten, die ein jeder in sich trägt. Wo Er auch seinen Fuß hinsetzte, erweckte Er in allen die Kapazitäten für die Realisierung des Guten und der Überwindung von Schwierigkeiten, angefangen bei denen, die  ausgegrenzt und stigmatisiert waren, bis hin zu den Figuren des öffentlichen Lebens mit großem sozialen Prestige. Beim Heilen, beim Auftrieb geben, beim Vermitteln von Barmherzigkeit, Toleranz und Gerechtigkeit, erhöhte Gottes Christus das Individuum über das hinaus, was diese vor den vorurteilsbehafteten und begrenzten Augen der damaligen Zeit unterschieden hatte.

Das Herz Jesu umarmt die gesamte Menschheit

Sein Beispiel hält uns zur Eroberung der Rechte von Mensch und Spiritualität an, und betrachtet das Individuum in einer gänzlichen Weise: Körper und Geist (das Gefühl, das Innerste der Wesen). Die Friedensaktionen des Göttlichen Propheten bereiten uns von daher darauf vor, ein brüderliches und kooperationsbereites Umfeld mit Leben zu erwecken, so wie dies der Schriftsteller José de Paiva Netto, Vorsitzender und Prediger der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes¹, in seinem Artikel Es ist dringend Umzuerziehen konzipiert hatte, und der in verschiedenen Sprachen, im Jahr 2000, an die Organisation der Vereinten Nationen übermittelt wurde:

„Wir beziehen uns hierbei auf den Ökumenismus der Herzen², auf den gesunden Menschenverstand, der unabhängig ist von den gemeinen Unterschieden der menschlichen Familie, in der die Personen, im Einklang mit deren eigenem Reifegrad reflektieren, mit dem Umfang ihres Wissens oder mit dessen Mangel. Und der uns davon überzeugt, keine Zeit mehr mit Hass und sterilen Behauptungen zu verlieren, sondern der seine Hand den Gestrauchelten reicht, weil er sich vom Schmerz anrühren lässt, der sein Hemd gibt um die Blöße zu bedecken, der zum heilenden Balsam seinen Beitrag gibt, für den, der krank ist und der die Witwen und Waisen beschützt, so wie es uns Jesus im Evangelium nach Matthäus, 10:8 gelehrt hat. Wer den hohen Sinn des Ökumenismus der Herzen versteht, der weiß, dass eine Erziehung mit Ökumenischer Spiritualität fundamental ist für den Fortschritt der Völker, denn Ökumenismus bedeutet eine Erziehung die dem Frieden gewidmet ist, der Stärkung einer Nation (nicht aber um die anderen zu beherrschen), und von daher Zuflucht und Überleben des Erdenrunds bedeutet, der uns als seine nicht immer wohlerzogenen Kindern Schutz bietet.“

Wir erkennen also das von Jesus vorgeschlagene kollektive Klima, der, da er ja der Ökumenische Christus, der Göttliche Staatsmann ist, nicht von einem ideologischen Kerker, von kulturellem Zwang oder noch weniger von der Unterwerfung von Sektoren der Gesellschaft unter den Fanatismus spricht, der Ausgrenzungen nach sich zieht (im Namen Gottes oder der Wissenschaft, die nichts damit zu tun hat).

Noch viel weniger bezieht sich Jesus auf die Entpersonalisierung von Komponenten Seiner Gemeinde. Im Gegenteil, der Himmlische Freund spornt mit seinem Sinn für Ökumenische Brüderlichkeit (die grenzenlos ist) die Vorschläge an zu Schutz, Freiheit, Gleichheit der Individuen, sozialer Gerechtigkeit, Unterstützung und Frieden, und fördert unsere Charakterstärke in dem, was in uns allen an Bestem steckt.

Es ist so, wie es der Ökumenismus der Religion des Dritten Jahrtausends vorschlägt: „Es ist nötig, dass wir die Einzigartigkeit in der Vielfalt leben, um die Widrigkeiten besiegen zu können“, so wie dies ihr Vorsitzender und Prediger konzeptualisiert. Und diese Widrigkeiten sind alte Bekannte: Hunger, Ungleichheit, Krankheit, Verzweiflung und Gewalt, um nur einige zu nennen.

Von daher stellt die Förderung zu einer Ökumenischen Herde, von der der Göttliche Meister spricht, eine Solidarische Haltung dar, die innerhalb der Familie, der religiösen Gemeinschaft, in den Gruppen zu denen wir zugehörig sind gelebt werden müssen, ebenso wie in den Sektoren, welche die Gesellschaft zum Funktionieren bringen.

So wie Paiva Netto dies in seinem Artikel Das Nichts ist das Ganze bestätigt: „Der Welt, nun dies allerneuste und umfassende Konzept der Ökumenischen Herde Jesu: 

als der Göttliche Prinzipal Seinen Aposteln und Jüngern – stellvertretend in der hieratischen Figur des Petrus – befahl Seine Schafe zu versorgen, so sprach Er nicht allein von menschlichen Schafen. Religion, Wissenschaft, Philosophie, Erziehung, Kunst, Sport, Politik, Wirtschaft, das häusliche Leben, das öffentliche und all das, was die universale Kultur, im Himmel der Erde und auf Erden ³ symbolisiert, sind die Schafe in der Gemeinde Jesu, die durch Seine ewige Doktrin versorgt werden, so wie es in Seinem Neuen Gebot geschrieben steht: ‚Ihr sollt einander lieben! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben! An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid. (Evangelium, nach Johannes, 13:34 und 35).”

Die Prophezeiung erfüllt sich in der Apokalypse Christi

Alziro Zarur (1914-1979), der viel vermisste Verkünder der Religion der Universalen Liebe und ein Gelehrter der Heiligen Schriften, bestätigte am 1. Oktober 1972, anlässlich der Verkündung der Apokalypse Jesu, dass sich das Versprechen Christi im Evangelium, im Letzten Buch der Heiligen Schrift erfüllt und dass sie sich bereits im Himmel formiert hat!

Zu diesem Thema schreibt Paiva Netto in seinem Buch Jesus, der Göttliche Prophet, 8. Ausgabe, auf Seite 52: 

„Sagte Zarur nicht, dass sich die ‚Einzigen Herde‘ nicht bereits in der Apokalypse, die Ihr nicht verstanden habt‘ formiert hat? Und es ist dort, im Himmel, wo der Evangelist Johannes beobachtet und davon berichtet, nachdem er die Versiegelung der 144 Tausend in Israel beschreibt, dass er ‚eine große Menge Menschen sah, so viele, dass niemand sie zählen konnte. Es waren Menschen aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen. Sie standen in weißen Kleidern vor dem Thron und dem Lamm und hielten Palmzweige in den Händen‘ (Offenbarung Jesu, 7:9). Nicht mehr und nicht weniger eine mit Recht gleichbleibende Menge, die vor Allem im Himmel auftritt.“

Ja, auch in derselben Stelle, im Buch der Endzeitprophezeiungen (im Kapitel 7), findet sich die Antwort darauf, auf welche Weise wir selbst Teil dieser Ökumenischen Herde Christi werden können. Johannes, der Prophet und Evangelist schreibt in den Versen 13 und 14:

„Einer der Ältesten fragte mich: »Wer sind diese Menschen in weißen Kleidern? Woher kommen sie? Ich antwortete: »Ich weiß es nicht, Herr. Du weißt es! Da sagte er zu mir: Diese Menschen haben die große Verfolgung durchgestanden. Sie haben ihre Kleider gewaschen und im Blut Jesu Christi weiß gemacht.“

Das Blut Christi verkörpert sein Beispiel an Aufopferung und Hingabe an die Menschheit, und von daher, bedeutet das Waschen unserer Kleider, dass wir uns mit demselben Beispiel an Liebe und der Sorge um den Nächsten ausstatten, also mit unseren guten Taten.

Auf diese Weise sehen wir, dass die Ökumenischen Herde, die von Jesus vorhergesagt wurde, sich aus unterschiedlichen kulturellen, wirtschaftlichen, ethnischen, religiösen, und anderen Umfeldern zusammengesetzt ist, die von diesem Grundsatz des brüderlichen Zusammenlebens bestimmt werden.

Indem er uns das Vaterunser lehrte, offenbarte der Himmlische Erzieher, dass #wirsindallebrüder, Kinder desselben Schöpfers, der sich als die Liebe offenbarte (Erster Brief Johannes, 4:8).   

 

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1 Die Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes – wird auch als die Religion des Dritten Jahrtausends und die Religion der Universalen Liebe bezeichnet. Sie ist die Ökumenische Religion Brasiliens und der Welt.

Ökumenismus der Herzen – Dieser Ausdruck bezieht sich auf eine der 4 Säulen des Ökumenismus, der vom Vorsitzenden und Prediger der Göttlichen Religion konzipiert wurde. Es sind dies: „Unbegrenzter Ökumenismus“ und „Totaler Ökumenismus“, beide Ausdrücke wurden von Alziro Zarur geprägt und von Paiva Netto näher erläutert; „Ökumenismus der Herzen“ und „Göttlicher Ökumenismus“ sind Definitionen Paiva Nettos und ebenfalls von ihm näher. 

Anmerkung des Autors: „Im Himmel der Erde und auf Erden – Warum in dieser Reihenfolge? Einfach aus dem Grund, weil, wie ich immer zu sagen pflege, die Regierung der Erde im Himmel beginnt. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem empfehle ich  das Traktat des Spirituell Revolutionären Neuen Gebotes Jesu im Ganzen zu lesen und darüber zu meditieren.“ 

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