In der vorliegenden Studie zur Apokalypse Jesu, stellt die Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes¹ dieses Buch nicht als eine Referenz für die Zerstörung, oder das Ende der Welt vor, sondern als eine Göttliche Warnung, hinsichtlich „der Dinge, die in Kürze geschehen müssen“ (Apokalypse Jesu, 1:1). Die dort berichteten Ereignisse sind nicht einfach von irgendjemandem aus der Luft gegriffen worden, sondern stellen die Zusammenfassung der guten oder schlechten Konsequenzen dar, welche die Menschheit für sich im Verlauf der Geschichte gesät hat.
In der Definition des Vorsitzenden und Predigers der Religion der Universalen Liebe, Paiva Netto, stellt die Apokalypse „den größten soziologischen Vertrag aller Zeiten“ dar. Zu diesem Thema erklärt der brasilianische Forscher – seit über 60 Jahren eine Referenz für Bibelstudien und anerkannt als einer der größten Prediger der heutigen Zeit: „Von daher also ist es so wichtig zu erklären, dass die Apokalypse nicht in irgendeiner Beschränkung gefangen, und dies auch niemals gewesen ist, denn, nachdem diese ja die Prophezeiung Gottes darstellt, besitzt sie den Umfang Seiner selbst, der in diesem Buch zu allen Auszügen des menschlichen Denkens spricht, indem es sublimiert wird. Aus diesem Grunde ist es notwendig, seine moralische Botschaft, zusammen mit der des Evangeliums, auch lesen zu können. Darauf sind die Grundlagen der zukünftigen Zivilisationen gebaut, möge auch noch so viel Zeit vergehen“ (aus seinem Buch Die Prophezeiungen ohne Mysterium, Seite 55).
Man kann beispielsweise eine seiner eindringlichen Botschaften in der Ersten Posaune der Apokalypse Jesu, nach Johannes, 8:7 erkennen: „Der erste Engel blies seine Posaune. Da fielen Hagel und Feuer, die mit Blut vermischt waren, auf das Land. Es verbrannte ein Drittel des Landes, ein Drittel der Bäume und alles grüne Gras.“
Für viele Gelehrte stellt das „grüne Gras“ die Jugend dar, die Kindheit und den Beginn des Lebens. Dass es in der Beschreibung verbrannt wird, kann hauptsächlich über seinen wortwörtlichen Sinn hinaus, als ein „Bombenangriff“ interpretiert werden, der besagtes Anfangsstadium des Lebens beschädigt. Dies ist es, was wir sehen, wenn ein Mangel an Sorge und Aufmerksamkeit, den Kindern und Jugendlichen gegenüber auftritt. So entsteht leider ein Mangel an Bildung, die Verbreitung von Kinderarbeit, sexuelle Ausbeutung, häusliche Gewalt und, die so gefährliche Abwesenheit von Liebe und Zuneigung, innerhalb der Familie selbst.
Dieser Mangel, der oftmals von den Erwachsenen gar nicht bemerkt wird, kann den Jugendlichen oder das Kind zu unverantwortlichem und extremen Handeln verleiten, allein um die Aufmerksamkeit der Eltern auf sich zu ziehen, oder diese „Leere“ auszufüllen. Und, unglücklicherweise stellt eine der möglichen Optionen dazu der Konsum von legalen und illegalen Drogen dar, die der körperlichen Gesundheit schaden, und, hauptsächlich der spirituellen Gesundheit des Einzelnen, ja selbst von denen, die diese Drogen „nur“ im gesellschaftlichem Umfeld konsumieren.
Es wird eine schnelle Änderung des Verhaltens bei der Prävention all jener Übel nötig, die auf negative Art und Weise das Leben von Kindern und Jugendlichen befallen, so warnt uns Paiva Netto in seinem Artikel „Das Gleichgewicht zum Ziel“: „Über Generationen hinweg wurde dem größten Teil der Kinder und Jugendlichen kaum mehr als Müll geboten. Und dann wundern sich noch einige über das Ergebnis dieser unheilvollen Saat, über die Kriminalitätskultur, die sich am Konflikt zwischen den Völkern und in den Familien erfreut, wahre verschwiegene Zivilkriege. Ihr meistbetroffenes Opfer ist die Jugend (Offenbarung 8,7), die ihrerseits so viele andere Opfer in allen Gesellschaftsklassen macht. (…) Es reicht nicht, die Autoscheibe zu schließen. Es ist Selbstmord, die Aufmerksamkeit von den Tatsachen abzuwenden. Nie war wirksam, um den Kopf in den Sand, als Strauß stecken.“
Wie kann man diese Situation wieder rückgängig machen?
Die Herausforderungen sind zahlreich und das Leben scheint immer hektischer zu werden. Dennoch haben wir uns dieser Realität zu stellen und müssen Veränderungen vorschlagen, angefangen bei der Familie. Es wird notwendig, auf eine präventive Art und Weise zu handeln und den Geist und den Charakter von Kindern und Jugendlichen zu stärken und zu bearbeiten, damit diese sich, vor allen Dingen, über deren spirituellen Wert bewusst werden.
Eine der vorrangigsten Aktionen, auf die die Religion der Universalen Liebe hinweist, ist der Kreuzzug des Neuen Gebotes Jesu im Zuhause. Er findet allwöchentlich, zusammen mit den Familienmitgliedern statt und ist ein Augenblick für das Studium der Heiligen Schrift, von Werken, die gute Werte stimulieren, dem Gebrauch des belebten Wassers, und der Auswahl von Gebeten, die kollektiv, in der Gemeinschaft gesprochen werden. Auch können ruhige Musikstücke und Ave Marias! vorgetragen werden. Es ist eine äußerst wichtige Zeremonie, denn mit ihrer Hilfe wird eine gute Umgebung geschaffen und die Verbindungen innerhalb der Familie gestärkt. „Ich bin sicher, dass abscheulicher Fanatismus dem Evangelium und der Offenbarung fernliegen, eher bieten sie eine geistliche, ethische und psychische Struktur, damit diese dringend notwendige Veränderung stattfinden kann“, so bestätigt der Vorsitzende und Prediger der Religion des Dritten Jahrtausends.
Selbst Freunde, Brüder oder ältere Cousins, alle können mit dazu beitragen, dass sich die Jüngsten auf eine gesunde Art und Weise entwickeln, so dass diese sich sicher fühlen und geliebt, und dazu stimuliert werden, nach guten und neuen Möglichkeiten zu suchen. In der Studie über die Apokalypse Jesu haben wir festgestellt, dass dies seit über zweitausend Jahren die Sorge Christi ist und es nun an uns ist, ebenfalls unseren Beitrag mit beizusteuern.
Die Jugend der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes lädt auch Sie dazu ein, an dieser Debatte über das letzte Buch der Heiligen Schrift, der Apokalypse teilzunehmen. Schreiben Sie an:deutsch@boavontade.com. Sehen Sie hier auch weitere Artikel des Schriftstellers Paiva Netto zum Thema der Endzeitprophezeiungen: www.paivanetto.com.
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1 - Die Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes – wird auch als die Religion des Neuen Gebotes Jesu, die Religion des Dritten Jahrtausends und die Religion der Universalen Liebe bezeichnet. Sie ist die Ökumenische Religion Brasiliens und der Welt.