Wie reagiert man auf psychologische Gewalt in einer Beziehung?

Aus der Redaktion
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09.09.2015 | Mittwoch | 9:00 Uhr

Psychologische Gewalt geschieht häufig auf eine stille Art und Weise oder umfasst auch harsche Worte, Vorwürfe und Forderungen, oder auch Gesten, Blicke, Sarkasmus und Witze, die den Verlust des Selbstwertgefühls, eine Depression, den Suizid oder anderes mehr verursachen können.

Bei einer solchen Art von Gewalt ist die erste Reaktion häufig sich von demjenigen abzuwenden, der diese praktiziert. Wie aber reagiert man auf Situationen, in denen eine Trennung keine Option ist, wie beispielsweise in den Beziehungen von Arbeit, Familie und Ehe?

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Die Versuche mittels Dialog oder mit professioneller Hilfe, können erste Schritte darstellen, denn die Situation zu ignorieren oder sogar mit gleicher Münze zurückzuzahlen, das wird die Probleme nicht lösen können. Gewalt und Hass vergrößern nur noch mehr die Aggressivität in den Beziehungen.

Übrigens ist Achtung vonnöten, um nicht Gerechtigkeit mit Rache zu verwechseln.

Sich verteidigen zu können ist aber unerlässlich, sei es nun im materiellen Sinne oder, vor allem, im spirituellen, so wie es der Vorsitzende und Prediger der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes¹, José de Paiva Netto erklärt:

„…) Wir haben die Pflicht immerzu um den Frieden zu kämpfen. Dabei dürfen wir allerdings nicht unfähig sein, uns zu verteidigen, selbstverständlich ohne den bösartigen und destruktiven Geist der Rache, denn sie verwirrt die Menschen moralisch. Von daher sollten wir also niemals Komplizen sein von etwas das falsch ist, sollten aber diese erhöhte zivilisatorische Allianz, als ein Gefühl des Wohlwollens, das aus dem Herzen entspringt, mit der Seele vereinigen (…). Um diesen Gedanken etwas klarer zu gestalten bediene ich mich hier einer Warnung des Konfuzius, mit der ich von früh an übereinstimme. Er bestätigt aus der Höhe seiner tausendjährigen Weisheit:

- Güte wird mit Güte entlohnt, das Böse aber mit Gerechtigkeit.

Der berühmte chinesische Denker hat sich selbstverständlich nicht auf die Rache bezogen, die ja das Gegenteil einer wahrhaftigen Gerechtigkeit ist“.²

Es ist von daher notwendig, dass wir das kultivieren, was uns die Religion der Universalen Liebe als einen Guten Gedanken vorstellt. Es handelt sich hierbei um denjenigen, der mit Gott verbunden – und als die Liebe³ verstanden – dem Menschen das Gleichgewicht bringt, und der ihn auf diese Weise dazu bewegt, vernünftigere Verhaltensweisen anzunehmen, ohne sich selbst oder die anderen Menschen um ihn herum zu beeinträchtigen.

Mit dieser guten Denkweise wird es möglich sein sich von Angst, Traurigkeit und Hass zu befreien, die sich um die Beziehungen herum etablieren, insbesondere von denen, die irgendeine Art von Gewalt erzeugen. Dies bedeutet auch, dass wir innerlich und spirituell gesehen gestärkt sind, so dass wir uns nicht an diese Gefühle, die uns ja nur Schlechtes bringen, gefesselt fühlen.

Wie kann man ein Gutes Denken erobern?

Es gibt so viele Wege um die Ruhe der Seele zu erreichen. Einen der wirksamsten Mechanismen stellt das ehrliche Gebet dar, das auch in einer stillen Minute oder durch Meditation stattfinden kann.

Auf diese Weise öffnen wir unser Gedanken für Gedanken, die unserem Herzen guttun, wie jene, die sich auf das Glück, das Wohlergehen und auf den Frieden richten und die erniedrigende Situationen überwinden.

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Es ist wichtig hervorzuheben, dass, wenn wir gute Gedanken hegen, sich uns dabei die Gesegneten Seelen nähern werden, die Geister des Lichts, die sich auf unsere guten Gedanken abstimmen.

Sie sind die Schutzengel, die Himmlischen Beschützer, die uns immerzu begleiten, so dass sie uns zu den besten Entscheidungen inspirieren können.

Im Buch Gespräche mit deinem Schutzengel – Die Spirituelle Agenda, erklärt dies Bruder Dr. Bezerra de Menezes (Geist) folgendermaßen:

„Die Schutzengel, unermüdliche Beschützer der Welt der Wahrheit, treten in unsere Seelen ein und richten durch uns den notwendigen Segen und Erleuchtung auf die lieben Brüder und Freunde auf Erden, damit sie die in ihrer Existenz aufgetretenen großen, ebenso wie die kleinen Hindernisse verdrängen können, selbst wenn diese von scheinbar unüberwindbarer Natur und für das menschliche Leben unüberwindlich sind. Jesus sagte: ‚Alles ist dem möglich, der glaubt' (Evangelium nach Markus, 9:23).“

Die psychologische Gewalt, bevor diese sich nach außen hin manifestiert, beginnt im Innern des Menschen, von daher muss man an den Gefühlen arbeiten und notwendige Inspiration suchen, um nicht in dieser Falle gefangen zu sein.

Eine Einladung zum Gebet

Die Ökumenische Gebetskette der Religion des Dritten Jahrtausends hat zum Ziel, die Namen von all jenen mit einzubeziehen, von denen wir uns wünschen, dass sie die Einflüsse empfangen um den Guten Gedanken, der von Gott erleuchtet ist, zu erhalten.

Wir laden Sie dazu ein für Ihre Familienangehörigen und Freunde zu beten!

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¹ Die Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes – wird auch als die Religion des Dritten Jahrtausends und die Religion der Universalen Liebe bezeichnet. Sie ist die Ökumenische Religion Brasiliens und der Welt.

² Auszug aus dem Artikel „Wissenschaft, Technologie, Innovation, Kultur und die Rolle der Ökumenischen Solidarität“, der an die Vereinten Nationen im Jahre 2013, während der Hochrangigen Versammlung des Wirtschafts- und Sozialrates der UNO (Ecosoc) gerichtet wurde.

³ „Gott ist Liebe“: Definition nach dem Ersten Brief Johannes, 4:8.

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