Ein harmonisches Familienleben und gesunde und glückliche Familienmitglieder ist für Sie die größte Quelle der Freude und Zufriedenheit? Das Lachen der Kinder, die persönliche und berufliche Erfüllung des Ehepaares, das Wohlbefinden der Eltern, Geschwister und Großeltern.
Auf dieser Wegstrecke tauchen jedoch viele Hindernisse auf, wie z. B. die alltäglichen Herausforderungen des Zusammenlebens, finanzielle Probleme, Meinungsverschiedenheiten und die Uneinigkeiten um die Aufgabenteilung bei der Erziehung von Kindern und der Hausarbeit.
Gründe, die zu vielen schlaflosen Nächten, Stress, zu Eheproblemen und zu Meinungsverschiedenheiten mit den Menschen führen, die man am meisten liebt.
Deshalb haben wir drei grundlegende Schritte aufgelistet, auf die ALLE in ihrem Zuhause genau achten müssen, insbesondere auf den dritten, damit das Familienleben harmonisch bleibt oder wieder wird.
Genau auf diese Aspekte zu achten, hilft dabei, Konflikte zu lösen und vor allem viele Probleme zu vermeiden, zu denen es im Familienleben kommen kann. Wenn nötig, sollten Sie sich an einen Arzt oder Therapeuten wenden. Auch die Medizin ist Gottes Vermächtnis!
Wo soll man anfangen?
Jesus sagte: „Was ich euch hinterlasse, ist mein Frieden. Ich gebe euch einen Frieden, wie die Welt ihn nicht geben kann...“ (Evangelium nach Johannes, 14,27).
Oft kommt es zwar nicht zum offenen Konflikt, aber wir empfinden dennoch Angst, Wut, Qual und Schmerz? Ein winziger „Funke“ kann dann einen heftigen Streit auslösen. So lehrt uns Jesus den Frieden Gottes, der aus dem tiefen Wohlbefinden der Geschöpfe erwächst, und garantiert uns das Gleichgewicht von Seele, Wohlstand und Erneuerung, auch angesichts der schlimmsten Stürme.
+ Was kann getan werden, um der Familie Frieden zu bringen?
Wir müssen zunächst bei uns selbst anfangen und unsere eigenen Gefühle und Gedanken genau analysieren. Dabei müssen wir unsere Verhaltensweisen selbst beurteilen und uns dabei von Jesus inspirieren lassen, der uns anleitet, wie wir dies tun, um für Frieden in der Familie zu sorgen.
Dadurch werden wir auch stärker und bewusster, um zu erkennen, was uns bei anderen und in unserer Umgebung stört.
Dieser Artikel soll dabei aber weder Schuldgefühle wecken noch diese verstärken. Wir alle müssen noch vieles verbessern, haben aber die Fähigkeit in Gott, alles zu überwinden. Dessen können Sie sich sicher sein!
Lassen Sie uns also zu den drei grundlegenden Schritten für ein harmonisches Familienleben kommen:
1. Verbesserung der Kommunikation innerhalb der Familie
Im täglichen Leben schmerzt oft ein falsches Wort oder ein impulsives Verhalten oder unüberlegtes Handeln in der Hitze des Augenblicks. Und das Schlimmste ist, wenn sich dieses Gefühl hochschaukelt und statt nach Lösungen zu suchen, immer mehr „Unsäglichkeiten“ ausgetauscht werden.
Der Christus Gottes warnt uns in seinem Heiligen Evangelium, nach Lukas, 6:45, davor:
„Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz das Böse hervor. Denn wovon das Herz überfließt, davon spricht sein Mund“.
Die persönliche Erneuerung – wie wir zuvor bereits sagten – sorgt dafür, dass sich die Beziehungen und alles, was wir tun, beginnen, zum Besseren zu verändern. Und ein aufrichtiger Dialog in der Familie ist von grundlegender Bedeutung, um dies zu erreichen.
Suchen oder schaffen Sie daher Augenblicke, in denen nur Sie und der Betroffene (oder andere Familienmitglieder) zugegen sind, sprechen Sie ruhig und führen Sie ein offenes Gespräch. Sprechen Sie mit den anderen Familienmitgliedern über die Themen, die Sie beunruhigen und Sie traurig machen und seien Sie offen, um auch auf die auftauchenden Gegenargumente eingehen zu können.
Bevor Sie nun dieses Gespräch führen, sprechen Sie ein Gebet und bitten Sie Gott um Inspiration! Nutzen Sie als Fundament auch diese wertvolle Lehre des Vorsitzenden und Predigers der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes¹, José de Paiva Netto:
„Das Herz ist geneigter zuzuhören, wenn Liebe das Fundament des Dialogs bildet“.
Machen Sie deutlich, dass Ihre Absicht darin besteht, das Problem zu lösen und nicht, noch mehr Konflikte zu erzeugen oder zu beweisen, wer Recht oder Unrecht hatte. Wenn wir wirklich von dieser Liebe bewegt werden, wird diese in der Lage sein, in ihrem Umfeld eine sehr starke Energie des Verständnisses und der Harmonie zu erzeugen. Sie fördert unsere innere Erneuerung und hilft uns, jene Weisheit zu finden, stets das rechte Wort zur rechten Zeit zu sagen.
Ein weiterer wichtiger Punkt auf dem Weg zu einem harmonischen Familienleben, ist, nicht nur die Misserfolge aufzuzeigen, sondern auch die Qualitäten des Betroffenen anzuerkennen. Die Hervorhebung allein der Fehler kann dazu führen, dass der Betroffene ein sehr negatives Selbstbild entwickelt oder aber über Sie und die jeweilige Situation verärgert ist, was für die Familienbeziehung nicht sehr förderlich sein wird.
+ Was kann getan werden, um der Familie Frieden zu bringen?
2. Tue Gutes
Der Apostel Jakobus, einer der Schüler Jesu, bringt diese Warnung in seinem Universalbrief (2:14 bis 18 und 26) über unsere Werke und die Folgen des Fehlens guter Taten zum Ausdruck:
Der Glaube ohne Werke ist ein toter Glaube
14 Was nützt es, meine Brüder und Schwestern, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten?
15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung sind und ohne das tägliche Brot
16 und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen - was nützt das?
17 So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.
18 Aber es könnte einer sagen: Du hast Glauben und ich kann Werke vorweisen; zeige mir deinen Glauben ohne die Werke und ich zeige dir aus meinen Werken den Glauben.
(…)
26 Denn wie der Körper ohne den Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
Diese Lektion ist für unser Streben nach einem harmonischen Familienleben ausgesprochen wichtig, denn nachdem man darüber nachgedacht und gesprochen hat, was schlecht für uns ist, reicht es nicht aus, nur zu wollen, dass sich die Dinge verbessern, sondern es müssen Taten folgen und wir müssen in diesem Sinne gute Verhaltensweisen entwickeln.
Oftmals müssen wir zum Beispiel die Initiative ergreifen, um als Erster oder als Erste ein Beispiel für Frieden, Eintracht und Vergebung zu geben.
Die Textstelle lädt uns auch zu folgender Überlegung ein: Behandeln wir die Menschen so, wie auch wir behandelt werden möchten? Wir müssen auf das Handeln der Menschen um uns herum achten, aber wir müssen (mit Ausgeglichenheit) auch über unsere eigenen Fehler nachdenken.
Wenn wir selbst anfangen, mit gutem Beispiel voranzugehen, werden unsere Worte wesentlich mehr an Kraft gewinnen. In einigen Fällen wird dies zwar etwas länger dauern, aber das gute Beispiel wird bleiben, bis der Betroffene dazu motiviert ist, diesem zu folgen.
Dabei ist unbedingt darauf hinzuweisen, dass Fälle von Aggression und andere Formen von Gewalt mit der gebotenen Vorsicht behandelt werden müssen. Alle Fälle von Gewalt müssen angezeigt werden, damit die zuständigen Stellen die notwendigen Maßnahmen ergreifen können.
3. Achten Sie auf spirituellen Schutz für Ihr Zuhause
Von den bereits angesprochenen Herausforderungen muss eine noch besonders erwähnt werden, die vielleicht sogar die anderen noch verstärkt: der Mangel an spirituellem Schutz in den eigenen vier Wänden.
Wir sind nie allein, es gibt Geister des Lichts, Selige Seelen und Schutzengel, die uns immer begleiten und für unser Wohlergehen sorgen, auch wenn wir ihr Handeln nicht wahrnehmen.
+ Schutzengel: drei Dinge, die Sie über den Ihren wissen müssen
Wenn wir jedoch zu Hause keine guten Gewohnheiten, wie Respekt, Geduld und Liebe pflegen, ja selbst bei einer Lektüre, bei Programmen oder Musik, welche die guten Werte nicht wecken, so können sich Geister, die sich in demselben Schwingungsfeld befinden, unserem Umfeld annähern und es negativ beeinflussen.
Es sind die dunklen Seelen, minderwertige Geister, spirituell Besessene, die die göttlichen Gesetze nicht kennen.
Die Geister des Lichts sind jedoch viel mächtiger als die Wesen, die sich momentan in der Dunkelheit befinden, aber letztere nutzen unausgewogene Situationen, auch in der Familie, aus, um die Intrigen, die wir selbst in Gang gesetzt haben, noch zu verstärken.
Manchmal schüren sie Wut, Entmutigung und Hoffnungslosigkeit, wenn diese Gefühle bereits in uns gesät sind (was erwähnt werden muss). Welche Art von Energie spüren Sie beispielsweise während und nach einem Streit zu Hause?
Stellt sich so ein negatives Klima häufiger ein und wird es noch dazu von den Familienmitgliedern angeheizt, öffnen sich spirituelle Lücken für Geister dieser Kategorie, dies sich auf diese Weise der Familie annähern können. Paiva Netto ist seit mehr als 6 Jahrzehnten ein Gelehrter der Heiligen Schrift und bringt uns in seinem Buch Die Mission der Siebzig und der „Unsichtbare Wolf“, auf Seite 132, folgende Warnung näher:
„Das Wirken der ‚unsichtbaren Wölfe‘ (rückständige Seelen) in den Köpfen derer, die nicht wissen, wie sie sich verteidigen sollen – oder, selbst auf gefährlich leichtsinnige Weise, dies nicht wollen – geht also auf das Feld der furchterregendsten Obsessionen und späteren Besessenheiten über, wobei diese die Unaufmerksamen mit Gewalt in ihre Gewalt bringen.“
Der Autor schließt auf Seite 134:
„Vertrauen wir auf Jesus, folgen wir entschlossen seinen Worten und seinen Beispielen und leben wir behütet; also befreit vom Treiben der Geister einer so niedrigen Kategorie, welche die noch unbekannten Verursacher der großen Dramen der Erde sind, nicht nur im privaten Bereich, sondern auch auf staatlicher Ebene.“
Diese Klarstellungen machen bereits deutlich, wie wichtig spirituelles Wissen für ein harmonisches Familienleben ist. Diese uns umgebende höhere spirituelle Welt kann viel dazu beitragen, persönliche aber auch gemeinschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Beschäftigen Sie sich doch einmal näher mit diesem Thema! Es wird Ihnen und den Menschen, die Sie lieben, nur gut tun.
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+ Was kann getan werden, um der Familie Frieden zu bringen?
+ Warum wurde ich in meine Familie hineingeboren?
+ Das Gebet daheim
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1 Die Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes – wird auch als die Religion des Dritten Jahrtausends und die Religion der Universalen Liebe bezeichnet. Sie ist die Ökumenische Religion Brasiliens und der Welt.